Mein Sohn besucht einen meiner wöchentlichen Vorschulkurse. Normalerweise sitzt er in einem anderen Raum, während ich arbeite, aber ich habe ihn kürzlich gefragt, ob er mit mir unterrichten möchte, und er hat zugestimmt. (Er ist fast 7 Jahre alt und die Schüler in der Klasse sind 4 bis 5 Jahre alt.) Was passierte, war ziemlich magisch! Die Kinder in der Klasse waren viel aufmerksamer und engagierter, als mein Sohn als mein Assistent mitwirkte. In der Vergangenheit habe ich den Kindern in der Klasse oft die Möglichkeit gegeben, eine Pose beizubringen oder eine Anrede zu halten, aber diese Erfahrung öffnete mir die Augen für die Kraft des Peer-Teachings. Also habe ich etwas tiefer gegraben.

Peer-Teaching ist eine Methode, bei der Schüler sowohl die Rolle von Lehrern als auch von Lernenden übernehmen und zusammenarbeiten, um ihr Verständnis für ein Thema zu verbessern. Beteiligt sind Lernende und Lehrende gleicher oder unterschiedlicher Altersgruppen bzw. Entwicklungsstufen. Peer-Teaching ist eine erfolgreiche und effektive Praxismethode, die den Studierenden hilft, ihre akademischen und sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Mein Sohn, der mit mir unterrichtet, ist der Beweis dafür!

Warum funktioniert Peer-Teaching am besten? Peer-Teaching funktioniert aus mehreren Gründen am besten, und wenn es darum geht, dass Kinder andere Kinder in Yoga-Kursen unterrichten, ist die Wirkung von Peer-Teaching immer noch spürbar:

  • Verbessertes Verständnis: Wenn Kinder ihre Mitschüler in Yoga-Kursen unterrichten, müssen sie die Posen und Konzepte so erklären, dass ihre Mitschüler sie verstehen können. Dieser Prozess vertieft ihr eigenes Verständnis der Posen und hilft ihnen, die Vorteile jeder Pose zu verinnerlichen.
  • Aktives Lernen: Peer-Teaching in Yoga-Kursen fördert aktives Lernen. Kinder beteiligen sich aktiv am Unterrichtsprozess, indem sie ihren Mitschülern die Posen vorführen und diese anleiten. Diese aktive Beteiligung hilft ihnen, Informationen besser zu behalten und ein tieferes Verständnis für Yoga zu entwickeln.
  • Erhöhte Motivation: Kinder, die andere Kinder in Yoga-Kursen unterrichten, können die Motivation der Teilnehmer steigern. Wenn Kinder die Rolle eines Lehrers übernehmen, spüren sie Verantwortung und Eigenverantwortung für ihr Lernen. Diese Motivation kann zu mehr Engagement und Freude an der Yoga-Praxis führen.
  • Verbesserte Kommunikationsfähigkeiten: Peer-Teaching in Yoga-Kursen bietet Kindern die Möglichkeit, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln. Sie lernen, Anweisungen klar zu formulieren, ihren Kollegen aktiv zuzuhören und konstruktives Feedback zu geben. Diese Kommunikationsfähigkeiten sind sowohl auf als auch außerhalb der Yogamatte wertvoll.
  • Beziehungen aufbauen: Peer-Teaching in Yoga-Kursen fördert positive Beziehungen zwischen Kindern. Es schafft eine unterstützende und kollaborative Lernumgebung, in der Kinder voneinander und miteinander lernen können. Dieses Gemeinschafts- und Verbundenheitsgefühl verbessert das gesamte Yoga-Erlebnis

Indem Kindern ermöglicht wird, in Yoga-Kursen die Rolle von Lehrern zu übernehmen, vertiefen sie nicht nur ihr eigenes Verständnis und ihre Fähigkeiten, sondern schaffen auch eine positive und ansprechende Lernumgebung für ihre Mitschüler. Es ist eine Win-Win-Situation! 

Hier sind einige unterhaltsame und effektive Möglichkeiten für Gleichaltrige, sich gegenseitig im Yoga-Kurs zu unterrichten:

  • Posenerstellung: Erlauben Sie jedem Kind, sich seine eigene Yoga-Pose auszudenken und diese mit der Gruppe zu teilen. Dies fördert Kreativität und aktive Beteiligung.
  • Miniflüsse: Geben Sie jedem Kind die Möglichkeit, einen kurzen Yoga-Flow oder ein kurzes Yoga-Konzept zu leiten. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Lehrfähigkeiten zu üben und ihr Wissen mit Gleichaltrigen zu teilen. 
  • Sei der Lehrer: Jedes Kind wählt 2 Posenkarten und eine weitere Karte (Meditation, Achtsamkeit usw.) aus Yoga-Kartendeck. Anschließend bringen sie dem Rest der Klasse einer nach dem anderen bei, wie man die Posen ausführt und leitet die Aktivität. Haben Sie eine kurze Klasse oder viele Kinder? Jedes Kind unterrichtet nur eine Karte. 
  • Partner-Posen: Ermutigen Sie die Kinder zur Zusammenarbeit und bringen Sie sich gegenseitig Partnerpositionen bei. Dies fördert die Teamarbeit, Kommunikation und den Vertrauensaufbau zwischen den Teilnehmern. Partnerstellungen können für Kinder eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit sein, voneinander zu lernen.
  • Geschichten: Integrieren Sie das Geschichtenerzählen in den Yoga-Kurs. Kinder können abwechselnd eine Geschichte erzählen und dabei Yoga-Posen einbauen, die verschiedene Elemente der Geschichte darstellen. 

Mein Sohn hat weiterhin den Unterricht bei mir besucht und ihn geleitet. Es war eine große Hilfe für mich, die Schüler haben Spaß daran und ich bin überaus dankbar für die Fähigkeiten, die mein Sohn entwickelt.

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Achtsamkeit in den Unterricht bringen

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Entspannung & Meditation für Kinder

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