Der Beruf des Lehrers ist einer der lohnendsten – und anspruchsvollsten – Berufe der Welt. Zwischen Übergängen, der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit und dem Ausgleich der vielen Bedürfnisse im Klassenzimmer kann es fast unmöglich erscheinen, Momente der Ruhe zu finden.
Die gute Nachricht? Sie brauchen keinen kompletten Yoga-Kurs oder spezielle Ausrüstung, um Achtsamkeit und Bewegung in Ihren Tag zu bringen. Schon kurze Atempausen von 1–3 Minuten oder sanftes Dehnen können die Energie Ihrer Schüler verändern. und .
Yoga und Achtsamkeit können sowohl für Schüler als auch für Lehrer einen echten Unterschied machen. Schülern helfen diese Übungen, die Konzentration zu schärfen, die emotionale Regulierung zu unterstützen, Stress und Ängste abzubauen und Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. Lehrern erleichtern sie Übergänge, schaffen eine ruhigere Unterrichtsatmosphäre, reduzieren Verhaltensunterbrechungen, helfen Ihnen, geduldig und geerdet zu bleiben und sorgen für eine positive, ausgeglichene Atmosphäre im Unterricht.
So integrieren Sie Yoga in den Tag
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie kleine Momente der Achtsamkeit in Ihren Alltag integrieren. Probieren Sie einige dieser Ideen aus:
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Morgendliche Ankunft oder Übergänge: tiefe Atemzüge, einfache Dehnungsübungen, kurze Körperscans
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Zwischen den Unterrichtsstunden: Stuhl-Yoga oder Atemübungen
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Vor/nach der Pause: Ausschütteln, Balance-Posen, beruhigende Atemübungen
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Ruhige Arbeits- oder Lesezeit: Fingeryoga oder achtsame Beobachtung
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Vor dem Mittagessen/Snack: Dankbarkeits- oder Erdungsdehnungen
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Ende des Tages: Entspannungspose, Mini-Meditation oder abschließende Dehnung
Hier sind ein paar einfache, unterrichtsfertige Yoga- und Achtsamkeitstools, die Sie sofort verwenden können – keine Matten, keine Vorbereitung, nur praktische Unterstützung für Konzentration, Ruhe und Verbundenheit.
1. Atmen zur Konzentration – „Ballonatmung“
So funktioniert es: Sitzen Sie aufrecht mit den Füßen auf dem Boden. Atmen Sie tief ein und heben Sie die Arme über den Kopf, als würden Sie einen Ballon aufblasen. Atmen Sie durch den Mund aus und senken Sie die Arme, während der Ballon die Luft verliert. Wiederholen Sie die Übung 3–5 Mal.
Warum es hilft: Beruhigt das Nervensystem und lenkt die Aufmerksamkeit zurück.
Wann zu verwenden: Zu Beginn des Unterrichts, nach der Pause oder vor einer Prüfung.
2. Bewegung für Energie – „Stuhldrehung“
So funktioniert es: Setzen Sie sich aufrecht hin, beide Füße auf dem Boden. Einatmen, um sich zu strecken, ausatmen, um sich sanft nach rechts zu drehen (Hand auf der Stuhllehne). Einatmen in die Mitte, ausatmen nach links. Wiederholen Sie 2–3 Runden pro Seite.
Warum es hilft: Löst Steifheit, fördert die Durchblutung und reduziert Zappeln.
Anwendungsbereich: Bei einem Durchhänger am Vormittag oder Nachmittag.
3. Achtsamkeit für Ruhe – „5 Sinne Check-In“
So funktioniert es: Blick entspannen oder Augen schließen. In Ruhe bemerken:
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1 Sache zum Probieren
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2 Dinge zum Riechen
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3 Dinge zum Fühlen
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4 Dinge, die Sie hören sollten
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5 Dinge zu sehen
(Bei Zeitknappheit auf 3 Sinne kürzen.)
Warum es hilft: Stärkt die Aufmerksamkeit, lindert Ängste und fördert das Selbstbewusstsein.
Wann zu verwenden: Vor Prüfungen, nach Konflikten oder zum Abschluss des Tages.
4. Die ruhige Eckenatmung – „Nimm 5 Atemzüge“
So funktioniert es: Die Schüler fahren mit dem Finger der anderen Hand nach – atmen Sie beim Aufwärtsfahren jeden Finger ein und beim Abwärtsfahren aus.
Warum es hilft: Gibt Kindern ein Werkzeug zur Selbstregulierung anstelle einer Auszeit.
Wann zu verwenden: Für einzelne Schüler, die sich beruhigen oder neu ausrichten müssen.
5. Gruppen-Reset – „Ausschütteln, beruhigen“
So funktioniert es: Stehen Sie, schütteln Sie 10 Sekunden lang Arme und Beine und halten Sie dann mit den Händen auf dem Herzen inne, um gemeinsam langsam zu atmen.
Warum es hilft: Setzt überschüssige Energie frei und stellt die Konzentration nach aktiven Momenten wieder her.
Wann zu verwenden: Nach der Pause oder lauten Gruppenaktivitäten.
6. Signal für Ruhe – „Glocke für achtsames Zuhören“
So funktioniert es: Läuten Sie ein Glockenspiel oder einen leisen Ton. Die Schüler hören zu, bis sie es nicht mehr hören können, und heben dann die Hand.
Warum es hilft: Bringt die Klasse in einen ruhigen Zustand, ohne dass Sie die Stimme erheben müssen.
Wann zu verwenden: Nach Gruppenarbeiten, vor Tests oder immer dann, wenn Sie Ruhe und Konzentration brauchen.
In die Praxis umsetzen
Fangen Sie klein an. Wählen Sie ein Werkzeug und verwenden Sie es einmal täglich.
Bauen Sie Routine auf – Kinder gedeihen durch Vorhersehbarkeit.
Denken Sie daran: Weniger ist mehr. Ein oder zwei konsequente Praktiken haben eine größere Wirkung als zehn sporadisch angewandte.
Kombinieren Sie Achtsamkeitsübungen mit bestehenden Ritualen wie der Morgenbesprechung, dem Anstehen oder der Entlassung. Mit der Zeit werden diese kurzen Momente der Verbundenheit zu einem natürlichen Bestandteil Ihres Unterrichtsrhythmus – und ein Geschenk für Sie und Ihre Schüler.
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